Buchenwälder
Die Buche wäre ohne menschliches Zutun die Hauptbaumart Mitteleuropas. Deutschland würde sie zu ca. 90% bedecken.
Die stärkste Buche Deutschlands steht in der Schorfheide. Sie ist ca. 250-300 Jahre alt und hat einen Stammumfang von gut 5,70 m. Dass sie als Naturdenkmal geschützt ist, erklärt sich von selbst.
Um die alten Buchenwälder ist ein Kampf entbrannt. Der Versuch im Steigerwald einen weiteren "Buchen-Nationalpark" einzurichten, gab davon Zeugnis. Wie viele solcher NP´s sind in einem hochkultivierten Land wie Deutschland nötig, sinnvoll? Kann man solche Buchenwälder schützen und gleichzeitig nützen?
Buchenwälder sind vor allem im Herbst etwas Faszinierendes. Die abgestimmte Farbenpracht kommt im Sonnenschein besonders zur Geltung. Die Fotogalerie unten, aufgenommen im Herbst 2015 im Spessart (Stadtwald Lohr), vermittelt davon einen Eindruck, ebenso der kleine Film aus dem Stadtwald Lohr vom Herbst 2017. Gerade in Letzterem zeigt sich die Naturverjüngung sehr schön. Naturverjüngung gibt es aber nur, wenn wir das Schalenwild, hier Reh- und Rotwild, sinnvoll bejagen und angepasste Wildbestände herstellen. Mit dieser Naturverjüngung sind wir im Zeitalter des Klimawandels am besten auf die schwierige Zukunft vorbereitet.
Eingestellt: 160413
Aktualisiert: 160413
© Dr. W. Kornder