Der Feldhase

 

Hasen gibt - oder besser gab - es fast überall in Deutschland. Man sah sie zu Hauf auf unseren Feldern. Aber die Hasenbesätze sind gewaltig zurück gegangen, weil sie mit unser modernen Landwirtschaft nur schlecht zurecht kommen. Sie brauchen eine große Pflanzenvielfalt und Deckung im ganzen Jahr. Zudem kommen viele Junghasen beim Bearbeiten der Felder mit den großen und schnell arbeitenden Maschinen buchstäblich unter die Räder.

 

Den Feldhasen gibt es auch im Wald. Es ist der Gleiche. Aber im Wald waren die Hasenbesätze schon immer geringer.

 

Mancherorts versucht man den Hasenrückgang durch eine Intensivierung der Raubwildbejagung zu stoppen oder gar umzudrehen. Das ist nur sehr bedingt erfolgreich. Zwar steigen oftmals die Hasenstrecken, weil in unserer saisonal deckungsarmen Feldflur vor allem die Füchse weniger Hasen erwischen. Aber eine nachhaltige Hilfe ist das nicht. Und wo hört man bei der stützenden Beutegreiferbejagung auf? - Beim Fuchs oder beim Uhu ...?

 

Die beste und einzig nachhaltige Hilfe für den Feldhasen sind Biotopverbesserungen! (Siehe Bilder aus meinem Garten unten!)

 

Eingestellt: 170401

© Dr. W. Kornder